Montag, 26. Oktober 2015

Lebe lieber literarisch: Blogger-Nähkästchen: Wie schreibe ich einen guten ...

Lebe lieber literarisch: Blogger-Nähkästchen: Wie schreibe ich einen guten ...: Gute Artikel für Blogs zu schreiben, kann man lernen. Was anfangs mühsam erscheint, wird nach kurzer Zeit zu einem abwechslungsreichen Hob...

Spannend und sehr gut erzählt

Titel:                Fargo
Autor:             Ole Börgdahl
Verlag:            neobooks
ASIN:              978-1517128043
Seitenzahl:     576
Preis:               Kindle:            0,99 €

Inhalt: 1943, Weltkrieg, Francos Spanien ist neutral. Michael ist der einzige Überlebende von U-810. Paulus versteckt ihn vor der Guardia civil. Am „Faro“, dem Leuchtturm von Maspalomas, verliebt sich Michael in Serina. Sie öffnet ihm die Augen für die Lügen des Nazi-Regimes. Er beginnt ein neues Leben fernab von Krieg und Hass. Dann holt ihn die Vergangenheit ein. Ohne es zu wissen, hat er ein Geheimnis mit auf die Insel gebracht. Sie spüren ihn auf, seine Verfolger sind gnadenlos, bis Serina ihm das Leben rettet. Aber es ist noch nicht zu Ende. Jahre später führt ein neues Abenteuer Serina und Michael auf der „Rattenlinie“ nach Argentinien. Erst jetzt kann Michael mit allem abschließen. (Quelle: Klappentext)
Beim Lesen dieses Buches habe ich sehr viel über U-Boote gelernt. Für mich war es eine große Aufgabe hier durchzuhalten. Doch es ist so gut beschrieben, zeugt von einer einmalig guten und sauberen Recherche und da Ole E. Börgdahl auch noch sehr gut erzählt, bin ich dran geblieben. Das habe ich nicht eine Sekunde bereut.
Das Buch ist überaus spannend. Mich hat es dazu gebracht, darüber nachzudenken, welche Traumata Menschen in dieser unseligen Zeit erlitten haben. Vor allen Menschen wie Michael, der die Verbrechen der Nazis dann erkannte, mussten viel erleiden. 
Die Schreibweise des Autors zeugt davon, dass er sehr viel Herzblut in dieses Buch gesteckt hat.
Fazit: Ein hervorragend spannendes und gut geschriebenes Buch, dass ich nur empfehlen kann.
Wer gern mehr über den Autor erfahren möchte, kann dies auf seiner Webseite tun. Ein Besuch dort lohnt sich auf alle Fälle.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Sie hat sich tatsächlich getraut - Der 8. Mord

Titel:                Der 8. Mord
Autorin:          Kate Dakota
Verlag:            CreateSpace Indepent Publishing Platform
ISBN:              978-1517128043
Seitenzahl:     264
Preis:              Taschenbuch: 9,99
Kindle:            2,99 €
Inhalt: Resa und Tom Mattern genießen mit ihren vier Kindern und dem Leihopa Gotthilf ihr Familienglück in der ländlichen Idylle von Angermünde in der Uckermark, auch wenn ein paar dunkle Wolken den Ehehimmel der beiden augenblicklich verfinstern. Dabei ahnen sie nichts von dem eigentlichen Unwetter, das sich über ihnen zusammenbraut. Eine schreckliche Reihe von Morden erschüttert die Republik. Aber was haben die Matterns damit zu tun und ist ihr Glück, vielleicht sogar ihr Leben wirklich bedroht? (Quelle: Klappentext)
Sie hat es getan, ich konnte es kaum glauben: Kate Dakota ist unter die Krimiautoren gegangen und mordlüstern in der Republik unterwegs.
Es fängt alles sehr harmonisch an. Die Welt der Familie Mattern ist noch in Ordnung und wird meistens vom Glück bestrahlt. Doch es ändert sich sehr schnell, am Himmel ziehen erste düstere Wolken auf und es ist jemand darauf aus, dieses Glück grausam zu zerstören.
Die Protagonisten in diesem Roman sind überaus sympatisch und so ist mir bein Lesen oft der Gedanke gekommen: Oh nein, das wird doch nicht.... Ich wollte ganz einfach, dass diesen Menschen kein Leid geschieht.
Der Krimi ist abwechslungsreich geschrieben und enthält durchaus viele gute Spannungsbögen. Doch zwischendurch merkt man doch, die Autorin mag eigentlich gar nicht morden. Ich glaube fast, es war ihr ein wenig zuwider. Was mich dann immer mal zum Schmunzeln brachte.
Der Schreibstil von Kate Dakota ist flüssig, abwechslungsreich und liebenswürdig. So kommt Kate Dakota auch, wenn man sich mit ihr austauscht, rüber. Ich durfte bereits das Buch: "Das Flüstern der Feder" lesen.
Wer gern mehr über die Autorin erfahren möchte, kann dies auf ihrer Webseite tun.

Samstag, 17. Oktober 2015

Ein poetisches Märchen

Titel:                Vor hundert Jahren und einem Sommer
Autor:              Jürgen-Thomas Ernst
Verlag:             Braumüller
ISBN:               978-3992001393
Seitenzahl:      455
Preis:               Gebundene Ausgabe: 23,90 €
                         Kindle:                         20,99 €
                         

Inhalt: Annemie wird als lediges Kind geboren und wächst als Pflegekind im Dorf der Kirschen auf. Als die Eifersucht der Ziehmutter erwacht, verlässt sie das Dorf, lebt kurze Zeit in einem Armenhaus, ehe sie ein wohlhabender Experimenteur bei sich aufnimmt. Ein Jahr später flüchtet Annemie schwanger in den Süden, wo sie auf einer Seidenraupenplantage Arbeit findet. Als sie nach einem neuerlichen Schicksalsschlag in ihre Heimat zurückkehrt, scheint das private Glück zum Greifen nahe. Sie begegnet Jonathan. Die Sehnsucht eines Fabrikanten nach reifen Kirschen im Winter wird zu Ihrer Passion. Jonathan und Annemie errichten ein Glashaus, um das Unmögliche möglich zu machen. Doch dann bricht ein großer Krieg aus und lässt den Wunsch nach reifen Kirschen im Winter nur noch lächerlich erscheinen. Für Annemie beginnt erneut eine Zeit voller Hoffen und Bangen - und ein Warten, ob ihr Mann jemals wieder aus dem Krieg zurückkehren wird. Ein märchenhafter Entwicklungsroman über eine Frau, die versucht, die Existenz zu sichern und dennoch ihre Träume nicht aus den Augen verliert. (Quelle: Klappentext)

Für Monika, die einmal gesagt hat: Lieber, bitte, schreib mir ein Märchen. Hier ist es.
Dieses Zitat steht auf der ersten Seite. Jürgen-Thomas Ernst hat in einer wunderbaren poetischen Sprache ein Märchen für sie und die Leser geschrieben.  Es gibt kaum Dialoge, nur wenige Namen,doch es ist so bezaubernd erzählt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor erzählt von alten Zeiten, Ende des 19. Anfang des 20.Jahrhunderts. Harte Zeiten sind es und die Menschen oft rau und derb.Doch die zarte Pflanze der Liebe hilft den Protagonisten vieles zu ertragen.
Die Orte sind so bildhaft beschrieben, dass ich sie direkt vor Augen sah.

Fazit: Ein wunderschönes Buch für Alle die noch sich noch gern verzaubern lassen.

Wer gern mehr über den Autor erfahren möchte, kann dies auf dieser Webseite tun.