Samstag, 21. März 2015

Rezension Der Gast im Garten

Titel: Der Gast im Garten
Autor: Takashi Hiraide
Verlag: Insel Verlag
ISBN: ISBN: 3458176268
Seitenzahl: 133
Preis: Gebundene Ausgabe: 14,00 €
Kindle Edition: 11,99 €


Inhalt: Ein junges Paar zieht in ein Gartenhaus außerhalb von Tokio. Eines Tages erscheint eine kleine Katze in ihrem Garten und sie beobachten mit großer Freude wie sie alles erkundet, beobachtet und sich wohlig an sonnigen Stellen räkelt. Sie bekommt in dem Gartenhaus einen Platz zum Schlafen und Ausruhen und nimmt auch in den Herzen der Bewohner immer mehr Raum ein - bis sie eines Tages verschwindet.

Dieses Buch hat mich schon vom Cover her sehr angezogen. In sehr schönen Aquarellfarben zeigt es einen Garten mit einer schwarzweißen Katze im Vordergrund. Auch der Innenteil besticht nicht nur mit dem literarischen Stoff sondern auch mit den Illustrationen von Quint Bucholz.

Es handelt sich hier um einen sehr poetischen Roman. Der Autor schildert, die fast alltäglichen Ereignisse in einer wunderbar ruhigen Sprache.
Besonders die junge Frau freundet sich mit der Katze an. Bald ist sie gar nicht mehr aus dem Leben des jungen Paares wegzudenken. Als sie eines Tages nicht mehr erscheint, merken sie, wie sehr ihnen Chibi, die kleine Katze, fehlt.
Fazit: Ein wunderschönes, poetisches Buch, dass ich sehr gern gelesen habe.

Ein schöner Norwegen Roman

Rezension Insel der blauen Gletscher
Titel: Insel der blauen Gletscher
Autorin: Christine Kabus
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 3404171543
Seitenzahl: 624
Preis: Taschenbuch 9,99 €
Kindle -Edition 8,49 €


Inhalt: Zwei Frauen, eine atemberaubende Landschaft und ein dunkles Geheimnis, das hundert Jahre unter dem Eis verborgen lag ... Spitzbergen, 2013. Um für eine Reisereportage zu recherchieren, begibt sich die Journalistin Hanna auf den einsamen Archipel jenseits des Polarkreises. Dort lernt sie den Polarforscher Kåre Nybol kennen, dessen humorvolle Art ihr sogleich sympathisch ist. Gemeinsam erkunden sie die einzigartige Landschaft Spitzbergens - und kommen sich dabei allmählich näher. Doch als sie eine längst verlassene Bergbausiedlung am Kongsfjord besichtigen, macht Hanna im geschmolzenen Gletschereis einen grausigen Fund, hinter dem sie eine spannende Story wittert. Gemeinsam mit Kåre taucht sie tief in die Vergangenheit des entlegenen Archipels ein - Ruhrgebiet, 1907. Statt dem Wunsch ihrer Eltern zu folgen und sich einen Ehemann zu suchen, schließt die burschikose Emilie einen Pakt mit ihrem jüngeren Bruder Max: Sie wird an seiner Stelle an der geplanten Arktisexpedition teilnehmen. Als Mann verkleidet schließt sie sich der Expeditionsgruppe an. Doch schon bald ahnt sie, dass sie nicht die einzige ist, die etwas zu verbergen hat. Ganz offensichtlich nehmen die Männer aus ganz unterschiedlichen Motiven an der Reise teil - und mindestens einer von ihnen hütet ein dunkles Geheimnis, dessen Aufdeckung er um jeden Preis zu verhindern sucht
Quelle: Klappentext
Dies ist das erste Buch von Christine Kabus, dass ich gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen. Ihre Liebe zu Norwegen ist spürbar. Sie führt durch atemberaubend schöne Landschaften den Leser von Deutschland in die Welt im hohen Norden. Durch zwei Skizzen auf den ersten Seiten, was wo ist, konnte ich vieles noch besser nachvollziehen.
Die beiden Protagonistinnen Hanna und Emilie sind einem gleich sympathisch. Der Roman spielt zu verschiedenen Zeiten: 2013 und 1907.
Hanna und Emilie sind zwei starke emanzipierte Frauen. Jede von ihnen erlebt auf ganz unterschiedliche und doch wieder ähnliche Art und Weise ihre Reise in den hohen Norden. Beide sind geprägt von ihren Familien und haben einige abenteuerlichen Situationen zu überstehen.
Diese Buch, gefüllt mit viel Liebe und Spannung, lässt das Lesen zum Vergnügen werden.